Feng Shui Schlafzimmer

Feng Shui Schlafzimmer

Das Feng Shui Schlafzimmer ist ein Ort der Entspannung. Umso wichtiger ist es, dass dieser Raum eine ausgeglichene Atmosphäre ausstrahlt. Tipps, wie Sie Ihr Schlafzimmer am besten nach der fernöstlichen Lehre einrichten.

Grundsätzlich sollte das Feng Shui Schlafzimmer genauso wie das Feng Shui Wohnzimmer immer aufgeräumt sein und es sollten sich dort nur Dinge befinden, die auch zum Schlafen benötigt werden. So gehören Computer ins Arbeitszimmer, das Bügelbrett und Wäschegitter in die Küche oder passende Abstellräume. Der Grund liegt ? auch rein praktisch betrachtet ? auf der Hand: Wenn man immer die „Arbeit“ vor sich sieht, kann man nicht zur Ruhe kommen.

Klare Strukturen und übersichtliche Möbelanzahl

Weniger ist mehr – das ist die Regel beim Feng Shui. Versuchen Sie deshalb, möglichst wenig unterschiedliche Möbel im Schlafzimmer zu vereinen, die allesamt idealerweise geschlossene Frontansichten haben. Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit, ein Kleiderzimmer einzurichten. So würde der Kleiderschrank ganz aus dem Schlafzimmer verschwinden und Sie können bei der Einrichtung Kommoden und kleine Nachttische verwenden. Zudem sollten Sie schlichte Möbel bevorzugen. Zwar sehen aufwendige Schnitzereien oder Bilder an Möbeln schön aus, doch sie bringen Unruhe ins Schlafzimmer und stören so den Schlaf. Die Energie muss immer fließen können.

Das Bett

Das Kopfende vom Bett muss laut Feng Shui stets an einer festen Wand stehen. Sollte diese feste Wand nicht vorhanden sein, dann sollte wenigstens dafür gesorgt werden, dass das Bett ein festes und hohes Kopfende hat. Gerne aus Holz oder auch aus Metall.

Feng Shui Bett

Foto: bettkonzept.de

Die Wand, die sich hinter dem Kopfende befindet, symbolisiert in der Feng Shui Lehre Sicherheit, Schutz und Stärkung. Sie sorgt dafür, dass Ihnen niemand „in den Rücken“ fallen kann. Die Wand, die für das Kopfende ausgesucht wurde, sollte so konzipiert sein, dass keine Wasserleitungen oder Heizungsleitungen dahinter sind. Wasser wie auch die Heizung können rauschen. Das verhindert einen angenehmen und ruhigen Schlaf. Zudem sollten Sie darauf achten, dass das Bett nicht zwischen einem Fenster und einer Tür steht. Ebenso wird nach Feng Shui empfohlen, dass es nicht zwischen zwei gegenüberliegenden Fenstern aufgestellt wird und das Fußende nicht auf eine Tür zeigt. All diese Positionen schwächen das Qi.

Darüber hinaus ist es ratsam, dass Regale oder auch Schränke nicht über dem Kopfende montiert werden. Falls Sie eine Dachwohnung haben, in der sich Deckenbalken befinden, sollte das Bett möglichst nicht direkt darunter gestellt werden. Auch sie haben im Feng Shui eine schlafstörende Wirkung. Gibt es keine andere Möglichkeit, als das Bett unter die Balken zu stellen, so können diese beispielsweise durch einen Baldachin verdeckt werden.

Das perfekte Feng Shui Schlafzimmer hat keine Ecken und Kanten

Im Feng Shui fließt alles. Deshalb sind auch scharfe Kanten und Ecken unbedingt zu vermeiden. Sie wirken sich nachteilig aus, da sie ebenfalls den Fluss der Energie behindern. Sollten sich im Schlafzimmer Mauervorsprünge mit scharfen Kanten und Ecken befinden, sollten diese nicht auf den Schlafenden zeigen. Besser ist es, wenn man diese ein wenig abrundet oder abdeckt. Das Verdecken kann mit Mobiliar oder auch mit Tüchern oder gezielter Wanddekoration geschehen.

Bei einem Schlafzimmer mit Dachschräge ist zudem darauf zu achten, dass das Bett so positioniert wird, dass man beim Schlafen aus der Schräge herausschaut. Das bedeutet, dass das Kopfende unter die Schräge muss.

Die Schlaf-Ausrichtung

Für den Schlaf muss grundsätzliche eine gute Richtung gefunden werden. Hier wird im Feng Shui vom „Ost-West-Yin YangSystem“ gesprochen. Es hilft bei der Berechnung der richtigen Himmelsrichtung. So sollten alle Menschen, die zur Ost-Gruppe gezählt werden, immer mit dem Kopf nach Norden, Osten, Süden oder Südosten schlafen. Für alle West-Gruppe-Menschen liegt die Idealausrichtung des Kopfes in Richtung Nordosten, Nordwesten, Westen oder Südwesten. Berechnet wird dann die Kua-Zahl: Die Errechnung der Gruppenzugehörigkeit ist recht einfach. In erster Linie wird dafür das Geburtsdatum benötigt. Dabei werden die letzten beiden Zahlen des Geburtsjahres addiert. Frauen addieren dann 5 dazu und addieren, falls das Ergebnis zweistellig ist, beide Zahlen noch einmal miteinander. Männer müssen umgekehrt nach der Addition des Geburtsjahrs folgende Formel anwenden: 10 minus Additionswert des Geburtsjahres.

Ist das Ergebnis 9,1,3 oder 4, so gehört man zur Ost-Gruppe. Die West-Gruppe zeichnet sich durch das Ergebnis 2,6,7 oder 8 aus und das Bett kann entsprechend ausgerichtet werden.

Spiegel und Pflanzen

In vielen Schlafzimmern befinden sich Spiegel und Pflanzen. Das ist kein Problem, solange der Spiegel nicht direkt gegenüber vom Bett angebracht wurde. Er bewirkt an dieser Stelle, da er reflektiert, zu viel Yang-Qi. Sollte man sich für Zimmerpflanzen im Schlafzimmer entscheiden, ist es wichtig, dass diese nicht zu groß sind. Dadurch wird zu viel „Aktivität“ erzeugt, was ein angenehmes Schlafen ebenfalls verhindert.

Vorhänge, Rollos und Wandfarben

Um das Feng Shui Schlafzimmer vor neugierigen Blicken und nächtlichem Kunstlicht zu schützen, sollte es natürlich auch über Rollos und Vorhänge verfügen. So besteht jederzeit die Möglichkeit des Abdunkelns, durch die ein Ort der Stille und der erholsamen Dunkelheit geschaffen werden kann. Bei der Fensterdekoration, aber auch bei der Wandgestaltung sollten zudem stets sanfte Farben den Vorrang haben. Grelle oder zu dunkle Farben wirken sich ungünstig auf das Gleichgewicht aus und sorgen für Unruhe. Auch bei Bildern an den Wänden ist es empfehlenswert, auf unruhige Motive zu verzichten.

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Feng Shui – Wie funktioniert das?

Feng Shui

Feng Shui ist eine alte chinesische Harmonielehre. Das Ziel: den Menschen in Einklang mit seiner Umgebung zu bringen, indem sein Wohn- und Lebensbereich sorgfältig geplant und gestaltet wird.

Nach der chinesischen Lehre soll das Zusammenspiel der Gegensätze Wind (Feng) und Wasser (Shui), die sich wie YinYin Yang und Yang gegenüberstehen, durch eine ausgewählte Einrichtung harmonisiert werden. Zugleich wird die Energie (Qi) gesteigert und in die gewünschte Richtung gelenkt. Feng Shui wird übrigens nicht nur zur Gestaltung und Harmonisierung von Haus und Innenräumen verwendet, sondern durchaus auch von Außenanlagen, wie zum Beispiel einem Garten oder Park. Seit wann Feng Shui praktiziert wird, ist unbekannt. Es wird aber vermutet, dass die Lehre aus China mehrere tausend Jahre alt ist.

Was bewirkt ein nach Feng Shui eingerichtetes Wohnumfeld?

Im Fengshui kreist alles um die wichtigsten Thematiken des Lebens, die durch bestimmte Stellen im Wohnbereich Glückrepräsentiert werden: Ruhm, Partnerschaft, Kinder, Freunde, Gesundheit, Beruf, Wissen, Familie und Wohlstand. Diese zentralen Lebensbereiche können nach der Lehre des Feng Shui durch bestimmte Farben, Anordnungen und Formen von Einrichtungsgegenständen gezielt beeinflusst und verbessert werden. Dabei gilt es, mögliche Blockaden oder Hemmnisse zu beseitigen und durch einen positiven Energiefluss in etwas Positives umzuwandeln. Deswegen haben nach Feng Shui eingerichtete Räume oftmals etwas Befreiendes, etwas Wohltuendes an sich.

Welche Rolle spielt das Aufräumen im Fengshui – und warum?

Zu viel Krempel in der Wohnung, zu viele „Stolpersteine“ … – all das erzeugt auch Blockaden im Kopf des Bewohners einer Wohnung oder eines Hauses. Um konkret und damit auch geistig Freiräume zu schaffen und eine äußere wie innere Harmonie herzustellen, ist ein aufgeräumter und sauberer Wohnbereich von geradezu fundamentaler Bedeutung.

Ordnung zu schaffen ist sogar der erste Schritt, bevor man sich nach und nach die einzelnen Wohnbereiche Feng Shui gerecht einrichtet.

Ebenso wichtig: Sich von Einrichtungsgegenständen zu trennen, die keine Verwendung mehr finden und mehr oder weniger ständig im Weg herumstehen. „Weniger ist mehr“ lautet hier die Devise.

Das sogenannte Bagua

Um die Lebensbereiche auch korrekt in der Wohnung ausfindig zu machen, wird im Feng Shui das sogenannte Bagua verwendet. Es ist eine Art Standard-Lageplan, der beispielsweise über den Grundriss einer Wohnung gelegt wird. Darin werden auch die verschiedenen Himmelsrichtungen angegeben. Sehr viel komplizierter ist die ebenfalls angewendete Methode „Fliegende Sterne“, bei der für jedes Objekt weitere energetische Einflüsse mitberechnet werden, wie beispielsweise die Himmelrichtung, das Alter des Hauses oder Besonderheiten der Umgebung.

Auch wichtig: Die 5 Elemente

Die 5 Elemente, die im Feng Shui von großer Bedeutung sind, sind das Holz, die Erde, das Metall, das Wasser und das Feuer. Darauf basiert gewissermaßen die Energie des Lebens, das Qi. Passend dazu wählt man für die Lebensbereiche entsprechende Einrichtungsgegenstände und Farben aus.

Die Lebensbereiche im kurzen Überblick:

Partnerschaft/Beziehung
Hierbei spielen das Element Erde und Farbnuancierungen in gelblicher Optik eine Hauptrolle. Gleichwohl kann man bei der Innenraumgestaltung gerne auch spezielle partnerschaftliche Symbole verwenden.

Ruhm/Anerkennung
So wichtig, wie das Element Feuer diesbezüglich ist, so relevant ist gleichwohl die energiereiche Farbe Rot. Überhaupt schadet es dabei nicht, wenn die Innenraumgestaltung lichtintensiv, hell und künstlerisch anmutend ausgestattet wird.

Wohlstand
Hier ist nicht nur finanzieller Wohlstand, sondern auch Zufriedenheit gemeint. Im Zusammenhang mit einer Harmonisierung der Inneneinrichtung sollten hier Holz, Pflanzen und andere natürliche Aspekte nicht fehlen. Die Farbe Grün rundet das gelungene, energiegeladene Ambiente ab.

Hilfreiche Freunde
Die Farben Gold und Silber, aber auch Weiß in Kombination mit Metall sind hier von Relevanz. Dabei empfiehlt es sich mit Blick auf den Himmel, möglichst hohe, nach oben hin verlaufende Deko-Stilmittel zu integrieren.

Wissen/Weisheit
Im Gegensatz zu den Hilfreichen Freunden, bei denen der Himmel im Fokus des Interesses steht, nimmt hier die Erde einen grundlegenden Stellenwert ein. In diesem Bereich, genauso wie beim Zentrum der Wohnung (Tai Chi) und dem Lebensbereich „Beziehungen“, ist die Farbe Gelb von Bedeutung.

Karriere/Beruf
Diesem Bereich entspricht fließendes Wasser, was durch die Farbe Blau im Feng Shui am besten zum Ausdruck gebracht. Bei diesem Einrichtungsbereich sollten Glas-Gegenstände, Spiegel und andere (licht-)reflektierende Einflüsse nicht fehlen.

Familie
Dieser Bereich bezieht sich auch auf das Thema Gesundheit. Die zugeordneten Farben sind blaugrün und grün. Wohnaccessoires in diesen Farben, aber auch Pflanzen wirken in dieser Zone belebend.

Kinder/Projekte
Diese Zone repräsentiert nicht nur unsere Nachkommen, sondern auch den Bereich geschäftlicher Projekte. Auch dieser Lebensbereich ist dem Metall zugeordnet.  Dementsprechend sollten Gegenstände aus Metall darin vorkommen. Die Farben der Wahl sind hier Erdtöne, Silber, Gold und Weiß. Spielerische und farbenfrohe Stilmittel fördern diese Zone ebenso.

Weitere passende Wohnaccessoires:

 

  • Holz: Pflanzen unterschiedlichster Art, ein Brunnen, verschiedene Glückssymbole, Klangspiele aus Blüte und WasserNaturmaterialien, Musikinstrumente
  • Erde: Vitrinen, (Schatz-)Truhen, dekorative (Holz-)Kisten, Schalen und Körbe, Bilder
  • Metall: Spiegel, Glasschränke und -vitrinen, gläserne Windspiele, Kunstwerke unterschiedlichster Art, geometrische Formen, Wandbehänge, Partnerschafts- und Liebessymbole und -amulette
  • Wasser: Spiegel und Glas-Accessoires, Möbel und Wohnaccessoires mit fließenden Formen
  • Feuer: helle, lichtdurchflutete Accessoires, Bilder, Möbel, Kunstwerke, rote Dekorationsgegenstände

Allerdings „vertragen“ sich nicht alle Wohnaccessoires oder harmonisieren innerhalb einer bestimmten Räumlichkeit miteinander. Wenn also energiereiche rote Deko-Utensilien in einem Zimmer platziert werden sollen, ist es beispielsweise ratsam, diese nicht mit silbernen geometrischen Formen zu kombinieren, weil sich die Energie dann potenziert. Im Zweifelsfall lohnt es sich auch, professionelle Beratung von einem ausgebildeten Feng Shui Berater einzuholen.

Erste Tipps für Feng-Shui-Einsteiger – Die Grundlagen

Wie schon eingangs erwähnt, lautet der erste Schritt: Altes und Unwichtiges zu beseitigen. Alles, was keine Bedeutung mehr hat, wie zum Beispiel vertrocknete, alte Pflanzen, veraltete Deko, nutzloser Krimskrams oder vergilbte Teppiche sollte man nach und nach entsorgen. Auch Lockeres oder Wackelndes, zum Beispiel lose Tür- oder Fenstergriffe gehören erneuert oder nachgebessert. Dazu gehört auch, alte Glühbirne oder Lampen gegen neue einzutauschen.

Auch alles, was klein und bedrückend anmutet, ist im Feng Shui ungünstig. Zu niedrige Decken wirken beispielsweise einengend, zu dunkle, dichte Vorhänge können einen Raum optisch verkleinern. Hier gilt mit Blick auf eine langfristige Harmonisierung, Räume durch helle, freundliche Einrichtungsgegenstände optisch zu vergrößern. Zum Beispiel Spiegel und Gläser odeGrundlar einen platzsparende Fensterdeko wie Rollo und Plissee, die den Raum freier und größer erscheinen lassen.

(Anfänger-)Fehler in Sachen Feng Shui

Jeder, der sich zum Ziel gesetzt hat, positive Energien in die eigenen vier Wände zu holen, hat den ersten Schritt in die richtige Richtung bereits getan. Allerdings liegt auch beim Einrichten mit Feng Shui in der Ruhe die Kraft.

Voreilig handeln – unüberlegter Tatendrang

Angesichts der Tatsache, dass nun Fengshui daheim Einzug halten soll, gehen viele Wohnungseigentümer mitunter vorschnell zu Werke. Wer zum Beispiel gerade erst das neue Domizil bezogen hat, neigt mitunter dazu, zu viel von seinen Habseligkeiten auf den Müll zu werfen. Jedoch ist es gerade hier von Bedeutung, in Ruhe abzuwägen, welche Gegenstände wirklich nicht mehr von Bedeutung sind, und welche nach wie vor einen gewissen ideellen Wert haben und einfach platzsparender verstaut werden könnten.

Der Weg ist das Ziel

Es bringt in der Tat nur sehr wenig, die Räumlichkeiten mit betreffenden Accessoires und Einrichtungsgegenständen auszustatten und sich dafür in Unkosten zu stürzen. Zum einen ist das nicht nötig, andererseits kann sich dieser Aktionismus auch negativ auf den Energiefluss auswirken. Es macht viel mehr Sinn, über einen längeren Zeitraum hinweg neue, Fengshui-adäquate Einrichtungsgegenstände anzuschaffen und entsprechend einzusetzen. Denn: Feng Shui ist kein „Stadium“, dass man erreicht, sondern ein Prozess, der kontinuierlich in ein harmonisches Umfeld und ein Leben in Balance führt.

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Feng Shui: Die Work Life Balance finden

Feng Shui: Work Life Balance

Die heutige Zeit wird immer schnelllebiger. Hoher Druck bei der Arbeit, ständig steigende Kosten und die damit verbundene Sorge um die Existenz der Familie lassen dem Normalbürger kaum noch Zeit zur Erholung. Mit Feng Shui können Sie schnell eine Work-Life-Balance herstellen.

Die Anzahl der Burn-out-Geschädigten steigt ständig. Viele Menschen sind bereits weit vor der Rente komplett ausgebrannt. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig für eine Work Life Balance zu sorgen. Ein wichtiger Punkt ist, zu Hause einen Platz der Erholung und Entspannung vorzufinden statt Towubawohu. Die wenigen Stunden, die ein arbeitender Mensch in seinem Heim verbringt, muss er nutzen, um neue Kraft zu tanken. Wer sich entscheiden kann, sein Heim nach Feng Shui zu gestalten, wird dort diese Ruhe finden. Feng Shui ist eine alte chinesische Raumkunst, in welcher Mensch und Raum in Harmonie miteinander verbunden sind.

Ordnung erspart Zeit und Müh …

Ordnung ist nicht nur das halbe Leben, sondern gestaltet unser Leben auch um vieles einfacher. Eine aufgeräumte Wohnung ist gemütlicher und kann vor allem leichter sauber gehalten werden. Wer nach getaner Arbeit nach Hause kommt und dort noch die täglichen Pflichten in einem kaum überschaubaren Chaos erledigen muss, ist weit von einer Work Life Balance entfernt. In einer unaufgeräumten Wohnung, in welcher man erst nach bestimmten Gegenständen suchen muss, setzt sich der Stress schlichtweg fort.
Das Zuhause sollte ein Platz der harmonischen Übersichtlichkeit sein. Wenn man nach der täglichen Arbeit seine häuslichen Pflichten in einem von vornherein ordentlich gestalteten Haus verrichtet, spart das auch Energie. Mit etwas entspannender Musik kann man auf dem Sofa mit der Harmonie im Raum die benötigte Entspannung finden.
Aufgeräumte, geordnete Räume stellen auch einen Ruhepol für die Augen dar. Wer sein gewohntes Umfeld aufgeräumt und sauber hält, hat mehr Zeit seine Freizeit aktiv zu genießen und verbrauchte Kräfte wieder aufladen.
Auch für Schulkinder ist mittlerweile eine Work Life Balance wichtig, die ebenfalls bei einem aufgeräumten Kinderzimmer beginnt. Kinder haben von je her einen großen Bewegungsdrang und in einem unaufgeräumten Zimmer werden sie keine optimale Bettruhe finden.

Entschleunigen mit Feng Shui

Eine gute Option, um zu Hause Ruhe und Entspannung zu finden, ist, seinen Wohnbereich nach Feng Shui einzurichten. Nach Feng Shui gestaltete Räume sollten freundlich und hell sein. Es muss ordentlich und aufgeräumt sein. Das Zentrum der Zimmer sollte immer frei gehalten werden, sodass das Chi frei im Raum fließen kann. Bei der Einrichtung können zum Beispiel im Wohnzimmer bei der Sitzgruppe einzelne einladende Elemente angeschafft werden. Kleinere Tische und Pflanzen an sorgfältig ausgesuchten Plätzen lockern das Ganze weiter auf und sorgen ebenfalls für eine Wohlfühl-Atmosphäre. Nur, wenn Mensch und Raum in Harmonie leben, wird das Zuhause eine Oase der Entspannung sein. Wer in seinem Zuhause nach den Lehren des Feng Shui lebt, wird diese Einflüsse auch bald außerhalb seines Heims spüren. Denn wer es schafft, nach der Arbeit seine innere Ruhe wiederzufinden, wird diesen Einfluss auch am nächsten Tag nicht nur an sich selbst bemerken, sondern das auch nach außen ausstrahlen. Das Leben und Arbeiten aus der inneren Ruhe heraus macht es einfacher, mit den beruflichen Anforderungen als auch mit seinen Mitmenschen in Einklang zu leben. Feng Shui ist schlichtweg Work Life Balance pur.


Feng Shui Farben

Feng Shui Farben

Bei der Wohnungseinrichtung nach Feng Shui spielen Farben eine ganz besondere Rolle. Erfahren Sie mehr darüber, welche Farben welchen Lebensbereich positiv beeinflussen können.

Durch die Umgestaltung der Wohnung nach den Feng Shui Regeln kann die Energie, das sogenannte Chi, wieder fließen und zu mehr Wohlempfinden, Glück und Harmonie sorgen. Dabei kann man sich verschiedene Methoden zur Nutze machen: So zum Beispiel die Farbenlehre

Warum sind Farben nach der Lehre des Feng Shui bedeutsam?

Die Raumaufteilung erfolgt immer mit dem sogenannten Bagua. Beim Bagua handelt es sich um ein schematisches Handwerkszeug, dass zur optimalen Einrichtung, Aufteilung und Nutzung der Wohnräume dient. Die verschiedenen Bereiche werden als Häuser bezeichnet und stehen für Hilfreiche Freunde, Kinder, Partnerschaft, Ruhm, Reichtum, Karriere, Familie und Wissen. Jedem dieser Häuser wird zudem noch ein Element zugeordnet. In der Lehre des Feng Shui sind 5 verschiedenen Elemente wichtig, und zwar: Feuer, Wasser, Holz, Metall und Erde. Wenn diese aufeinander abgestimmt werden und die dazugehörigen Farben des Feng Shui richtig miteinander kombiniert werden, dann kann, so die Feng Shui Philosopie, unser Gleichgewicht wieder hergestellt werden – und das in all unseren Lebensbereichen.

Die 5 Elemente und passende Farben

Feng Shui Esszimmer in Gelb

Beispiel Element Erde: Gelb im Esszimmer fördert Weisheit und Toleranz

Erde

Farben:

  • Braun (Erdverbundenheit, praktische Veranlagung und Verlässlichkeit)
  • Gelb (Weisheit, Toleranz, Geduld und Kontrolle)
  • Beige (Langlebigkeit)

Die Erde wird vom Feuer genährt, denn das erzeugt Asche und daher hat sie auch die Kontrolle über das Wasser. Das Element steht somit für die Fruchtbarkeit, Erntezeit und für Wachstum. Die dazugehörige Jahreszeit ist der Spätsommer. Die charakteristische Farbe ist gelbbraun. Zu diesem Bereich passen besonders gut flache Gegenstände und Farbkombinationen mit Gelb- und Brauntönen. Sie werden laut des Feng Shui in Verbindung mit den Häusern Partnerschaft und Wissen in Verbindung gesetzt. Bevorzugte Materialien sind hier Keramik, Leinen, Terrakotta, Ton, Stein oder Porzellan. Sie unterstreichen den Charakter des Elements. Grundsätzlich sollte man diese Räume so einrichten, dass man sich dort gerne aufhält. Ideal sind eine gemütliche Sitzecke, ein runder Tisch und weiche Textilien, um an diesem Ort gerne zu reden und zu essen. Im Bereich der farblichen Gestaltung sind hier nicht nur Gelbtöne, sondern auch Rosé- und Weiß-Töne geeignet. Natürlich können alle Elemente des Feng Shui auch auf den Garten und deren Gestaltung übertragen werden.

Wohnbereiche: Vorratskammer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Ruheraum und Esszimmer
Formen: rechteckig, flach, quadratisch, liegend, niedrig, lang gezogen
Symbolik:

  • Braun: Bedächtige Menschen sollten diese Farbe meiden, da sie lähmend wirken kann.
  • Gelb: Eignet sich besonders gut für die Wandgestaltung im Arbeitszimmer.
  • Beige: Ergibt Verbindungen zu den Häusern Reichtum und Beziehungen.

Holz

Farben:

  • Grün (Harmonie, Frieden, Gleichgewicht)Glücksbambus
  • Maigrün
  • Gelbgrün

Es steht für Leben und Wachstum, da es nach oben wächst. Bestärkt wird es durch das Element Wasser, da ein Baum zum Wachsen Wasser benötigt. Die Erde wird wiederum durch das Holz kontrolliert, da der Baum die Nährstoffe zum Leben aus der Erde bezieht. Zu Es entspricht dem Beginn des Jahres, signalisiert den Frühling, wird durch die Farbe Grün repräsentiert und die dazugehörige Himmelsrichtung ist der Osten. Auch im Bereich der Wohnungseinrichtung wird das natürliche Material immer beliebter. Verstärkt werden kann dieses Element durch Korb- und Holzmöbel, Bambus und Baumwolle aber auch durch Pflanzen z. B in Form von Schnittblumen. Außerdem zeichnet sich dieser Bereich durch schlanke Formen aus. Charakteristisch für dieses Element sind die Häuser Reichtum und Familie. Es symbolisiert die positiven Erlebnisse, den finanziellen Wohlstand und bereichernde Erfahrungen. Unterstützend können hier gerahmte Bilder, Erbstücke oder eine Fotowand eingesetzt werden, da sie auch das Haus Familie miteinbeziehen und harmonisierend sind.

Wie kann ich die Holz-Energie fördern?

Um sie zu stärken, sind Gegenstände daraus zu bevorzugen, zum Beispiel Möbel oder Bücher. Ebenso wie Gegenstände in der Farbe Grün und aufstrebende Pflanzen. Entgegengesetzt können auch Gegenstände verwendet werden, die dem förderlichen Element Wasser entsprechen, da das Element Holz vom Wasser bestärkt wird. Zerstörerisch wirkt hier jedoch die Feuerenergie. Wenn man das Holz-Element in einem Raum bewusst mindern möchte, dann können auch Gegenstände mit dem Element Feuer eingesetzt werden. Feng und Shui sollten somit immer optimal kombiniert werden.

Wohnbereiche: Wohnzimmer, Schlafzimmer
Formen: Zylindrisch, aufrecht, hoch
Symbolik:

  • Farbe Grün: Zu viel Grün sollte man meiden, denn es strahlt Stagnation aus.

Element Wasser

Farben

  • Blau (beruhigende Wirkung)
  • Schwarz (strahlt Geld und Macht aus)

Das Wasser gehört zu den mächtigsten Yin-Elementen im Feng Shui und wird dem Haus Karriere zugeordnet und signalisiert somit die Lebensaufgabe und den Lebensweg. Metall bringt Wasser hervor, da es in einem flüssigen Zustand umgewandelt werden kann. Das führt dazu, dass die Metallecke durch Wasser geschwächt, aber auch gestärkt werden kann. Zusammenfassend steht Wasser für die Übermittlung von Ideen, Kommunikation, für Erfolg und Glück im Geschäfts- und Privatleben. Das Element Erde verdrängt das Wasser hingegen und kann die Kraft des Wassers schwächen.
Im Gegensatz zum Wasser steht die Himmelsrichtung Norden. Im Norden kann die Sonne niemals stehen, daher repräsentiert diese Himmelsrichtung die oppositionellen Kräfte zur Südrichtung und zwar in Form von Nässe, Kälte und Dunkelheit. Da im Norden das Sonnenlicht fehlt wird es auch in enger Verbindung mit den dunklen und langen Nächten des Winters gesehen. Die wachsende Dunkelheit wird ein Grund dafür sein, dass man die Qualität des Nordens im Bild des Wassers wiederfindet

Wie kann ich die Wasser-Energie fördern?

Förderlich wirken in diesem Bereich die Farben Schwarz und Blau und fließende wellige und unregelmäßige Formen. Ideal ist so zum Beispiel ein schöner und welliger Vorhang, denn auch er kann das Element Wasser präsentieren. Optimal sind auch Schalen oder Brunnen mit Wasser. Auch ein Aquarium oder Feucht-Pflanzen können ideal sein. Allerdings sollte immer darauf geachtet werden, dass das Wasser sauber ist und dass die Wasserschalen regelmäßig mit frischem Wasser aufgefüllt werden. Wer kein echtes Wasser verwenden möchte, der kann auch Bilder benutzen, die die Weite des Wassers präsentieren, zum Beispiel eine Insel umgeben von einem Ozean oder ein Bild mit einem Wasserfall. Auch Seide und Glas eignen sich bestens. Mit diesen kleinen Veränderungen kann die Wasser-Energie bestens aktiviert werden.

Wohnbereiche: WC, Badezimmer, Arbeitsplatz, Meditationsraum
Formen: fließend, wellig und unregelmäßig
Symbolik:

  • Farbe Blau: Treue, Fürsorge, Vertrauenswürdigkeit, Glaube, Sorgfalt und Standhaftigkeit.
  • Farbe Schwarz: Steht für die Lebensbereiche Beruf und Karriere. In Kombination mit Pink symbolisiert es intellektuelle Macht.

Feuer

Farben

  • Rot (wirkt stark energetisch, hält böse Kräfte ab)
  • Orange (sorgt für eine entspannte Atmosphäre)

Feuer kontrolliert das Metall, das dadurch schmilzt und vom Holz wird es wiederum genährt, denn aus Holz entsteht Feuer. Somit handelt es sich hier um eine sehr aktive Energie. Es symbolisiert die Hitze und die wärmste Jahreszeit – den Sommer. Es steht in Verbindung mit dem Haus Ruhm, wobei der Bereich Ruhm ausdrückt, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Die Farben Rot und Orange sorgen somit für eine positive Außenwirkung und Klarheit.
Die höchste Tagesqualität hat es am Mittag, da zu dieser Zeit die Sonne am höchsten steht. Daher steht der Süden auch für das Element Feuer als Himmelsrichtung. In der Wohnung wird es durch einen Ofen bzw. Kamin oder Herd symbolisiert. Die Farben Rot und Orange sind für diesen Bereich ausschlaggebend, was zusätzlich noch mit Leuchten oder Kerzen verstärkt werden kann. Bei Accessoires und Möbeln eignen sich hier besonders kantige und spitze Formen.

Wie kann ich die Feuer-Energie fördern?

Nach Feng Shui wird sie durch helles Tageslicht besonders gestärkt. Daher sollte man tagsüber unbedingt Gardinen und Vorhänge zurückziehen oder Rollo und Plissee öffnen, um viel Energie reinzulassen. Auch sonst sollte man für eine helle Beleuchtung sorgen. Ausgenommen ist hiervon die Partnerschafts-Zone, wie zum Beispiel das Schlafzimmer. In diesem Bereich sollte die Zärtlichkeit und Harmonie gefördert werden, in Form von gedämpftem Licht mit Kerzen, um eine wohlige Wirkung zu erzielen. Da die Farbe Rot das Element bestärkt, sollte man auf rote Einrichtungsgegenstände achten. Zudem nährt Holz das Feuer, daher sind auch Farben wie Türkis und Grün besonders gut geeignet.

Räume: Küche, Eingangsbereich (Flur), Kinderzimmer
Formen: kantig und spitz
Symbolik:

  • Farbe Rot: Sie steht in Verbindung mit Tugend, Liebe, Passion und Freude. Für hyperaktive und gefühlsbetone Menschen ist diese Farbe weniger geeignet, da sie eine sehr energetisierende Wirkung hat.
  • Farbe Orange: Es fördert soziale Aktivitäten und ein fröhliches Beisammensein.

Metall

Farben:

  • Weiß (Reinheit, Unschuld, Leichtgläubigkeit)
  • Grau (Angst, Depression, Selbstverleugnung)
  • Gold (Reichtum)
  • Silber (Edel)

Das Element Metall kontrolliert das Holz und wird von der Erde genährt, da das Metall aus der Erde gewonnen wird. Es besitzt die Energie, sich zu verdichten und zusammenzugehen und nach innen zu gehen. Es weist unter den Fünf Elementen des Feng Shui die größte Dichte auf und wird dem Herbst und der Himmelsrichtung Westen zugeordnet. Zudem steht es in Verbindung mit den Häusern Hilfreiche Freunde und Kinder. Diese Umgebung sollte einladend gestaltet werden, denn das Haus Hilfreiche Freunde steht für Schutz und Unterstützung. Gut geeignet sind Edelsteine, Metallobjekte oder frische Blumen. Wobei das Haus Kinder im Feng Shui für den Anfang und das Leben steht, daher wird hier die Fantasie und die Kreativität gefördert. Optimal für ein helles Arbeitszimmer mit inspirierender Musik, blühenden Pflanzen und ansprechenden Bildern.
Feuer kann Metall schwächen, da es in der Lage dazu ist, dass Metall zu schmelzen und somit auch zu zerstören. Daher sollten Elemente aus beiden Bereichen nicht in einem Wohnbereich miteinander kombiniert werden.

Wie kann ich die Metall-Energie fördern?

Sie kann durch alle metallischen Gegenstände in der Wohnung gestärkt werden, beispielsweise in Form von Schirmständern aus Metall oder Blumentöpfen aus Zink. Unterstützen können auch die Farben Silber, Gold oder Grau. Optimal sind auch Erd-Elemente wie die Farben Braun, Gelb und Ocker. Ein gutes Beispiel für die Gestaltung mit Metall-Elementen ist die Küche. Dort können nach Feng Shui die Fronten in Erd- oder metallischen Tönen gewählt werden. Durch das Erd-Element wird die Feuer-Energie des Herdes in der Küche aufgegriffen. Das Feuer nährt somit die beispielsweise in Gelb gehaltenen Fronten, und das stärkt die Metall-Energie. Förderlich wirken in der Küche so auch ein metallischer Mülleimer und eine weiße Wand. Generell können die Accessoires und Möbel eine kuppelige und runde Form haben und matt oder glänzend sein.

Wohnbereiche: Ruhebereich im Wohnzimmer, Musik- und Arbeitszimmer, Aufenthaltsraum, Beratungs- und Besprechungszimmer
Formen: rund und kuppelig, matt oder glänzend
Symbolik:

  • Farbe Weiß: Weiß wird dem Yang-Prinzip zugeordnet, die Farbe ist charakteristisch für die Braut.
  • Farbe Grau: Hat einen formellen Charakter und passt so gut ins Büro.
  • Farbe Gold: Stärkende Wirkung in Kombination mit Silber und Weiss.
  • Farbe Silber: In Verbindung mit Purpur wirkt es edel

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